INHALT Serviettentechnik allgemein Gebügelte Serviettentechnik 3D-Serviettentechnik mit Modeliermasse 3D-Serviettentechnik mit Decoupaste Serviettentechnik auf Papier Serviettentechnik auf Kerzen Serviettentechnik auf Stoff Serviettentechnik allgemein: Man benötigt: - die oberste Schicht einer x-beliegigen Serviette - Schere - weichen Pinsel - Klebemedium (welches sich je nach Untergrund ändert) Man schneidet ein Serviettenmotiv exakt aus, löst die oberste Schicht von den anderen und legt es auf das zu bearbeitende Objekt.  Nun einen kleinen Klecks Klebemedium mittig auf die Serviette geben und vorsichtig in alle Richtungen verstreichen. Trocknen lassen, fertig! Gebügelte Serviettentechnik: Für große Objekte ist es ratsam die Bügeltechnik anzuwenden. Dafür wird das Objekt (z.B. eine Holzkiste) mit dem Klebemittel eingestrichen und man läßt es vollständig trocknen. Nun wird die oberste, ausgeschnittene Serviettenschicht an den gewünschten Platz gelegt, mit Backpapier abgedeckt und auf Baumwollstufe des Bügeleisens (ohne Dampf!!!) ca. 3 - 5 Minuten gebügelt. Durch die Hitze löst sich der Kleber und verbindet sich mit der Holzkiste und der Serviette. 3D-Serviettentechnik mit Modeliermasse: Diese Technik benutzt man um etwas plastischer erscheinen zu lassen. Den erste Schritt entnehmt bitte aus der Rubrik "Serviettentechnik allgemein". Nun wird der Teil den man hervorheben möchte erneut aus einer Serviette ausgeschnitten. Die Modeliermasse wird ausgerollt mit Klebemedium eingestrichen und die oberste Schicht des Motivs aufgelegt und mit dem Pinsel nochmal eingestrichen. Nun kann man mit einem Messe, Skalpell oder Modelierwerkzeug dieses Motiv "ausschneiden" und formen. Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, bringt man es mit dem Klebemedium exakt auf das erste Motiv auf.  Um Farbunterschiede auszugleichen kann man die Masse auch bemalen. In wenigen Stunden trocknet die Masse durch ... 3D-Serviettentechnik mit Decoupaste: Ist vom Prinzip her gleich wie die o.g. "Serviettentechnik mit Modeliermasse", mit dem Unterschied, das man die Masse nicht formen kann. Das zu hervorhebende Motiv wird mit Decoupaste eingestrichen und trocknen gelassen. Man sollte aber nicht bis an den Rand gehen, da man das zweite Motiv sonst nicht ganz um die Paste schließen kann (oder man malt es mit Farbe wieder an). Nun wird die Decoupaste mit Klebemedium eingestrichen, das Serviettenmotiv aufgelegt und vorsichtig mit dem Pinsel anbringen. Besonders dekorativ sehen Blumenmotive mit Decoupaste aus, da sie eine Art Struktur bekommen. Serviettentechnik auf Papier: Diese Technik kann man für dir Kartengestaltung optimal nutzen. Man bringt das gewünschte Motiv (wieder nur die oberste Lage) mit Sprühkleber auf weißes Kopierpapier auf. Je plastischer man da Motiv haben möchte, je öfter schneidet man sich dasselbe Motiv aus und bringt es auf Kopierpaier. Alles trocknen lassen und anschließend die Motive ausschneiden.  Wie es für die Kartengestaltung weiterverarbeitet wird, findet Ihr bei den Grußkarten!!! Serviettentechnik auf Kerzen: Man klebt mit einen speziellen Kerzenklebemedium (wichtig, sonst brennt die Serviette anschließend!) das gewünschte Serviettenmotiv auf die Kerze. Mit Kerzenpens kann man anschließend noch Akzente setzen oder mit Wachsplatten einen 3D-Effekt herstellen. Serviettentechnik auf Stoff: Auch für diese Technik braucht man ein besonderes Stoffklebemittel. Die Serviette wird wie gewohnt ausgeschnitten und auf die beschichtete Seite der Vliseline/Vlisofix aufgebügelt, wobei das Motiv mit Backpapier abgedeckt sein muß. Durch die Hitzeentwicklung verbindet sich der Kleber der der Vlisoline mit der Serviette. Nun das Shirt mit Stoffklebemittel einstreichen und die Serviette (mit Backpapier darüber) aufbügeln. Anschließend noch mal über das gesamte Motiv mit dem Klebemittel überstreichen, gut trocknen lassen und am nächsten Tag erneut überbügeln (von links). Es soll noch eine Möglichkeit mit T-shirt-Folie geben, die ich bei Gelegenheit teste und dann werde ich natürlich darüber berichten!